Über das Siliel

Ich. Jahrgang 1996, weiblich – vermutlich, Dortmunderin. Schülerin eines Gymnasiums, Künsterlin.

Hat Depressionen, das Asperger-Syndrom und alles, was dazu gehört. Hat außerdem eine freundliche Familie  und einen freundlichen Hund, mit dem sie sich besser versteht, als mit ihren Eltern.

Schreibt Bücher unter http://spitzohr.blogspot.de und in ihr Worddokument, in Notizbücher, Blöcke und wenn nötig auf Klopapier. Cosplayt mit einer Hassliebe, die ihresgleichen sucht. Malt, wenn die Kunst es zulässt, nicht nur mit Worten. L(i)ebt Musik. Festival und Conventionbesucherin trotz aller Widrigkeiten.

Sieht die Welt mit anderen Augen.

Nennt sich das Siliel, weil sie sich manchmal wie ein Alien fühlt, das man auf der Erde ausgesetzt hat. Gibt sich die Titel Ihre Verpeiltheit, weil sie es kann und Miss Verständnis, weil sie es nicht kann. Kommt in Frieden. Hofft aufzuklären über das, was sie hat.

6 Antworten zu Über das Siliel

  1. meinebuntenwelten schreibt:

    Wow – total klasse geschrieben. Es macht echt Spaß hier zu lesen. Hut ab!

  2. John alias Roxas schreibt:

    Hallo 🙂
    erstmal: Chapeau, das dus schaffst, über dich so zu schreiben, könnte ich glaube ich nicht
    aber ernsthaft: auch wenn sich Asperger manchmal wie Aliens fühlen, sind sie es dennoch nicht, meine Meinung dazu: sämtliche Neurotypen sind in gewissermaßen die Aliens, da diese paranormal für die rein-verständliche Logik denken 😉

  3. Space Warrior schreibt:

    Hi,
    ich habe auch Asperger-Syndrom und damit verbunden irrationale Überzeugungen und bizarre Delusionen von Aliens, Weltraum, Sternschiffen und fremden Planeten. Was für ein Alien bist du, also von welchem Planeten stammst du und wie siehst du aus? Ich bin ein Therianer von dem Planeten Spi-Magaleen.
    Space Warrior

  4. Syn schreibt:

    Das mit dem „sich wie ein Alien fühlen“ kommt mir sehr bekannt vor. Diagnostiziert wurde AS bei mir offiziell noch nicht, ich hege jedoch seit längerem die Vermutung, dass ich es haben könnte. Diagnose bei Erwachsenen ist ja immer noch so ne Sache. Irgendwie fällt es mir ziemlich schwer, diesen Schritt überhaupt zu gehen (auch wenn ich wirklich wissen will, was und ob überhaupt was mit mir nicht in Ordnung ist). Deine Beschreibungen vom Schulalltag usw. kann ich allerdings recht gut nachempfinden. Mir ging es da ähnlich, aber damals war ich halt immer nur „komisch“ und hab mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, ob das vielleicht auch einen Grund haben könnte. Ich bin übrigens Stadtnachbarin (komme aus Bochum).

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